Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in für Softwareentwicklung (m/w/d) im Projekt INKleSS - Wiederholung
Stellenausschreibung
Eine dynamische Hochschule - zwei moderne Standorte - drei innovative Fachbereiche - über 3.000 engagierte Studierende - rund 300 motivierte Mitarbeiter:innen - rund 60 Partnerhochschulen weltweit - ein stark verzweigtes Forschungsnetzwerk und eine neue Herausforderung für Sie.
An der Hochschule Harz ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Projektstelle zu besetzen:
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in für Softwareentwicklung (m/w/d) im Projekt INKleSS - Wiederholungsausschreibung
(befristet bis zum 31.12.2027, Vollzeit)
Kennzeichen: e/2024/93
Die Hochschule strebt einen höheren Anteil an Frauen an. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Projekt:
Das Projekt zielt darauf ab, neue Erkenntnisse über die Dynamiken und Prozesse von Nicht-Wissen und Wissen in der Softwaretechnik zu gewinnen. Eine zentrale Herausforderung in der Softwareentwicklung besteht darin, mit verschiedenen Formen von Nicht-Wissen umzugehen, die beim Implementieren, Re-Engineering, Warten, Aktualisieren und Verbessern zunehmend komplexer Software auftreten. Nicht-Wissen kann in Form von fehlendem Wissen, absichtlich verborgenem Wissen, implizitem Wissen oder strategisch eingesetztem Nicht-Wissen
auftreten.
Das Ziel des Projekts ist es, ein besseres Verständnis für die Rolle dieser Formen von Nicht-Wissen in sozialen Interaktionen innerhalb von Softwareentwicklungsteams zu entwickeln. Dies soll zur Entwicklung von Strategien beitragen, um Nicht-Wissen in diesem Kontext besser zu managen, und Organisationen sowie Open-Source-Communities Orientierungshilfen für ihr Nicht-Wissensmanagement bieten. Das Projekt umfasst eine ingenieurwissenschaftliche sowie eine sozialwissenschaftliche Komponente.
Der:Die Doktorand:in wird sich auf das Phänomen des Nicht-Wissens in der Softwaretechnik aus technischer Perspektive konzentrieren, einschließlich dessen Kontextualisierung in der Softwareentwicklung und der Implementierung neuer Analysetechniken.
Aufgaben
- Entwicklung eines Promotionsprojekts im Themenfeld der Dynamiken von Nicht-Wissen in der Softwareentwicklungs-Praxis,
- Mitarbeit und Beitrag zum Forschungsprojekt,
- Entwicklung und Programmierung technischer Lösungen,
- Datenerhebung im Zusammenhang mit Softwareentwicklungsprojekten (halbstrukturierte Interviews, qualitative Textanalyse, Data Mining, Natural Language Processing),
- Erstellung einer Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades (möglich an der virtuellen Fakultät IWIT) innerhalb der Laufzeit der Stelle,
- Präsentation der Forschungsergebnisse auf Konferenzen.
Voraussetzungen
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (oder vergleichbare Qualifikation) in Softwaretechnik/Informatik oder verwandten Disziplinen (Soziologie, Psychologie) mit informatischem Hintergrund (insbesondere Programmierung),
- nachgewiesene Erfahrung in und/oder ausgeprägtes Interesse an den folgenden Bereichen: Programmierung, Softwaretechnik, Social-Coding-Plattformen (idealerweise GitHub),
- Grundkenntnisse im Bereich Natural Language Processing oder verwandter KI-Themen sind von Vorteil,
- fließende Englischkenntnisse,
- Fähigkeit, selbstständig zu arbeiten und im Team zu kooperieren.
Wir bieten
- laufende Betreuung durch Prof. Thomas Leich und Prof. Jacob Krüger (PIs) mit kontinuierlichem Austausch mit dem Projektteam: einer:einem weiteren Doktorand:in aus den Sozialwissenschaften und der zuständigen PI Prof. Alena Bleicher,
- Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Projektteam (Softwareingenieur:innen, Sozialwissenschaftler:innen),
- Möglichkeit zu Remote-Arbeit, regelmäßige Präsenz vor Ort für gemeinsame Forschung wird empfohlen,
- Gelegenheit, theoretisch innovative und praktisch relevante Forschung durchzuführen,
- wissenschaftliches Engagement in nationalen und internationalen Netzwerken.
- abwechslungsreiches Aufgabenspektrum und ein modernes Arbeitsumfeld,
- familienfreundliche Arbeitszeiten und die Möglichkeit zur Arbeit im Home-Office,
- betriebliche Altersvorsorge im Rahmen der VBL,
- Teilnahme am Hochschulgesundheitsmanagement und ein vielfältiges Hochschulsportangebot,
- Möglichkeit zur Teilnahme an verschiedenen internen und externen Fortbildungen, sowie internationale Weiterbildungsmöglichkeiten wie Sprachkurse, interkulturelle Trainings bis hin zu Auslandsaufenthalten,
- Jahressonderzahlungen.
Bewerbung
- Bewerbungsschreiben mit Beschreibung Ihrer Motivation und Erfahrung sowie erste Ideen zum geplanten Promotionsprojekt,
- übliche Unterlagen (Lebenslauf, Kopien Ihrer akademischen Abschlüsse und Zertifikate).
Die Eingruppierung erfolgt nach persönlichen Voraussetzungen und Aufgabenübertragung bis EG 13 TV-L.
Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab.
Bei gleicher fachlicher Eignung und Leistung haben Schwerbehinderte und diesen Gleichgestellte Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerber:innen.
Informationen über die Hochschule Harz erhalten Sie im Internet unter www.hs-harz.de.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Online-Bewerbungsportal bis zum 6. Januar 2025.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen gern zur Verfügung:
Prof. Dr.-Ing. Thomas Leich
Tel.: 03943 659-318
E-Mail: tleich@hs-harz.de
Prof. Jakob Krüger
E-Mail: jkrüger@hs-harz.de
Mit der Zusendung Ihrer Bewerbung und des Bewerberprofils erklären Sie sich einverstanden, dass die Daten für das Bewerbungsverfahren und nur für dieses Bewerbungsverfahren verwendet werden. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzinformationen für Bewerber:innen. Spätestens 6 Monate nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens werden nicht berücksichtigte Bewerbungen vernichtet.
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