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Wissenschaftliche*r Softwareentwickler*in (m/w/d)

Das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung am Campus Weinberg in Halle (Saale) und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Als öffentlich-rechtliche Stiftung untersteht es der Aufsicht des Landes Sachsen-Anhalt.
Die Abteilung Natur- und Wirkstoffchemie sucht ab sofort und zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2027 eine*n
Wissenschaftlichen Softwareentwicklerin (m/w/d)
für das Projekt „Automated Bio-Chemical Data Extractor & Explorer” (ABCDEE).
Die Abteilung/das Projekt:
Die Abteilung Natur- und Wirkstoffchemie (Prof. Wessjohann) arbeitet an der Entwicklung neuer Wirkstoffe und Biokatalysatoren für Anwendungen in der Medizin, der Ernährung oder im Pflanzenschutz. Natürliche Substanzen und Prozesse sind dabei die wichtigste Inspirationsquelle. Teil dieser Arbeiten ist die Erschließung und Verarbeitung riesiger, häufig unstrukturierter Datenmengen mit Computerunterstützung. Hierzu wurden, teilweise in Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und Konsortien, bereits in der Vergangenheit leistungsfähige Lösungen entwickelt. Das Projekt ABCDEE soll jetzt die Datenerschließung und Verarbeitung mit Methoden des maschinellen Lernens und der semantischen Datenverarbeitung auf ein neues Level heben.
Wenn Sie eine langjährig erfahrener wissenschaftlicher Softwareentwicklerin (m/w/d) sind und über Erfahrungen auf den Gebieten maschinelles Lernen, Sprachverarbeitung, Datenextraktion, Knowledge Graphs, wissenschaftliches Datenmanagement oder Datenpräsentation, ggf. auch App-Entwicklung, verfügen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.

Ihr Aufgabengebiet

  • Der systematischen Erfassung der wissenschaftlich relevanten Anwendungsfälle, einschließlich der notwendigen Objektkategorien und -beziehungen sowie die Ermittlung des Standes von Wissenschaft und Technik unter Einbeziehung der wissenschaftlichen Literatur.
  • Der Entwicklung neuartiger Verfahren und Algorithmen zur Datenextraktion, insbesondere auf Basis maschinellen Lernens. Wissenschaftlich fundierter Bewertung der Leistungsfähigkeit. Erzeugung und Speicherung eines Knowledge Graphen, Schaffung von Abfrageschnittstellen.
  • Der Entwicklung eines modernen und leistungsfähigen Nutzerinterface
  • Der Errichtung und Pflege der Projektinfrastruktur und der Ergebnis-Dissemination in Workshops und Veröffentlichungen

Ihr Profil

Unbedingt erforderlich sind ein Hochschulabschluss in einem MINT-Fach, die Fähigkeit zur intensiven Kommunikation (Deutsch und Englisch) sowie die Bereitschaft und Fähigkeit, sich schnell in komplizierte Sachverhalte einzuarbeiten. Langjährige praktische Erfahrung und fundierte Kenntnisse in Java, Python, SQL und Docker setzen wir voraus. Wünschenswert wäre zudem Basiswissen in einigen der Felder Ontologien/Knowledge-Graphs/SPARQL, HTML/CSS/JavaScript, Linux-Administration, FAIR Principles/Persistent Identifiers, Verarbeitung chemischer/biologischer Daten (Strukturformeln, Sequenzinformationen). Für die Beratung mit Fachwissenschaftlern sind Grundkenntnisse in Chemie und Biologie/Pharmazie/Medizin vorteilhaft.

Wir bieten

  • Hochmoderne Arbeitsbedingungen in einem internationalen Umfeld
  • Flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten und Homeoffice Regelungen
  • Förderung Ihrer Kompetenzen durch Weiterbildungsmaßnahmen
  • Eingruppierung gemäß Tarifvertrag der Länder (inklusive Jahressonderzahlung)
  • Förderung Ihrer betrieblichen Altersvorsorge (VBL)
  • Umfangreiche Angebote zur Gesundheitsförderung

Bewerbung und Informationen:
Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (als eine PDF-Datei) möglichst bis zum 07.01.2025(keine Ausschlussfrist) unter Angabe der Kennziffer 26/2024an bewerbungen@ipb-halle.de.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Frank Broda (Telefon: +49 345 5582-1361, E-Mail: fbroda@ipb-halle.de).
Zum Zeitpunkt der Einstellung (TV-L-EntgeltO Protokollerklärung Nr. 1 Absatz 4) muss für einen ausländischen Abschluss eine gebührenpflichtige Gleichwertigkeitsprüfung vorgelegt werden: .

Über uns

Das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) ist als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung am Weinberg-Campus in Halle (Saale). Als eine Stiftung des öffentlichen Rechts untersteht das IPB der Aufsicht des Landes Sachsen-Anhalt.
Das IPB ist eine international renommierte Forschungseinrichtung und besteht aus vier wissenschaftlichen Abteilungen und zusätzlichen unabhängigen Forschungsgruppen (ca. 200 Mitarbeiter*innen, darunter etwa 40 Promovierende). Die Forschung am IPB zielt darauf ab, die (bio)chemischen Grundlagen der Leistungs- und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen unter Umweltbedingungen des Klimawandels zu verstehen. Das IPB bietet exzellente Forschungsbedingungen und eine hochmoderne Infrastruktur, um die chemische Vielfalt, die biochemischen Wechselwirkungen und die biologischen Funktionen kleiner Naturstoffmoleküle in Pflanzen und Pilzen zu untersuchen (http://www.ipb-halle.de).
Diversität, Familie und Chancengleichheit:
Das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie hat sich Chancengleichheit, Diversität und die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum Ziel gesetzt und wurde hierfür mit dem Prädikat „Total E-Quality“ ausgezeichnet. Außerdem ist das IPB Mitglied im bundesweiten Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ und der Charta der Vielfalt.
Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen oder ihnen gleichgestellte Bewerbende sind ausdrücklich erwünscht.
Weiterführende Informationen zu Familienfreundlichkeit, Chancengleichheit und Diversität finden Sie unter:
Datenschutz:
Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise für Bewerber*innen (m/w/d) gem. Art. 13 und 14 DSGVO zur Datenverarbeitung im Bewerbungsverfahren unter folgendem Link:

Dies ist eine auf dritten Jobbörsen gefundene Stellenanzeige. Wir bieten hierfür keinen Support, können diese aber jederzeit offline stellen. Für weitere Informationen: Datenschutzhinweise | Anzeige melden.

Wissenschaftliche*r Softwareentwickler*in (m/w/d)

Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie
Halle (Saale)
Vollzeit, Befristet

Veröffentlicht am 10.12.2024

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