Unmittelbar nach der Wende 1990 begannen die Kommunen im Einzugsgebiet des Abwasserzweckverbandes "Weiße-Elster" nach Lösungen für die im Regelfall unbefriedigende Situation der Abwasserentsorgung zu suchen. Es entstanden verschiedene Einzel-Lösungsvorschläge, die sich infolge von Standort-und Finanzierungsproblemen als nicht durchführbar erwiesen.
Der Abwasserzweckverband "Weiße-Elster" wurde im November 1991 mit dem Ziel gegründet, die kommunalen Pflichtaufgabe zur Abwasserentsorgung gemeinschaftlich zu erfüllen. Dazu gehört der Bau und Betrieb von Anlagen zur Abwasserableitung und zur Abwasserreinigung. Ein Teil der ehemaligen Gründungsmitglieder ist infolge der Gemeindegebietsreform benachbarten Städten zugeordnet worden. Die Gemeinde Rüssen-Kleinstorkwitz wird 1996 in die Stadt Zwenkau eingegliedert.
Der Abwasserzweckverband hat folgende Mitgliedskommunen:
- Stadt Zwenkau
- Stadt Groitzsch
- Stadt Pegau
- Gemeinde Elstertrebnitz
Der AZV "Weiße-Elster" ist ein Teilverband, das heißt er ist Eigentümer der Kläranlage sowie des Ableitungssystems. Die Ortskanalisationen befinden sich in dem Besitz der jeweiligen Kommune.